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Historische Festung Sasso San Gottardo 

Die Mitglieder des Top Club 54 trafen sich am letzten Sonntag beim FC-Parkplatz . Nach der Begrüssung führte die Fahrt mit einem Car in Richtung Innerschweiz. 

Leider mussten sich für diese Reise sehr viele aus verschiedenen Gründen entschuldigen. Wie immer liessen sich die Mitglieder überraschen, das Tagesprogramm wird nie verraten. Nach einem Kaffeehalt in der Autobahnraststätte Gotthard Nord ging die Fahrt via Göschenen, Schöllenenschlucht und Andermatt hinauf auf den Gotthardpass, wo die Gruppe bei Nebel und Regen eintraf. Somit musste der geplante Spaziergang «Gotthard Hospiz» gestrichen werden. 

Einst «Top Secret» – heute Museum 

Die historische Festung ist die grösste öffentlich zugängliche Festungsanlage der Schweiz, rund viereinhalb Stunden verbrachte die Gruppe in dieser Anlage. 

Nach einem «Apéro riche» durfte die Gruppe in der Kristallgrotte ein Konzert eines Männerchors aus der Leventina mit stimmgewaltigen Sängern geniessen. Auch das Lied der Berge «La Montanara» wurde vorgetragen. Dieses ist im ganzen Alpenraum bekannt, 1927 für den Trentiner Bergsteigerchor komponiert und seit vielen Jahren die Hymne des Eishokeyclub HC Ambri-Piotta. 

Gebaut wurde die Festung zwischen 1941 und 1944 innerhalb von vier Jahren um sich gegen Süden und gegen Südwesten verteidigen zu können. Diktator Benito Mussolini liess auf der italienischen Seite des Bedrettotales auf dem Passo San Giacomo eine Anlage errichten und der Schweizer General Guisan musste reagieren um die Schweiz zu schützen. Unglaublich, was in dieser Bauzeit von den Arbeitern alles geleistet wurde, für CHF 1.–/Stunde 

Durch lange Gänge und später hinauf mit der Metro del Sasso ging die Führung weiter: Die Truppenunterkünfte, die Feuerleistelle, das Munitionsmagazin, der Kanonenstand und die General Guisan-Ausstellung konnten besichtigt werden und wurden von unserem Führer René kompetent erklärt. In der Ausstellung «Kalter Krieg» schockten die Aussagen der Nazis: «Das Kleinstaatengerümpel in Europa muss schnellstmöglich liquidiert werden». Mitglieder des Top Club 54 die Festung mit einem Dank an den Führer und freuen sich auf die Anlässe im nächsten Jahr. 

Dank des FC Döttingen 

Die Rückfahrt erfolgte wieder über den gleichen Weg, da alle Strassen überlastet waren. Im Namen des ganzen FC Döttingen bedankte sich der Organisator Peter Senn bei den Mitgliedern des Top Club 54 für ihre finanzielle Unterstützung, bei Bruno für die Idee für diesen Ausflug und dem Chauffeur Lukas im Auftrag von Suter-Carreisen für die sichere und schöne Fahrt. 

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