|

Interessante Führung Rebschule und Weingut

Am letzten Samstag trafen sich die Mitglieder des Top Clubs 54 zu einem weiteren Anlass: «Reben und Wein» war der Titel auf der Einladung.
Mit dem FC-Bus und Privatautos fuhr die Gruppe nach Würenlingen, wo sie vor der Rebschule von Manuel Meier erwartet wurden. Manuel Meier führt das Weingut Sternen zusammen mit seinem Bruder Andreas in der 17. Generation.
Zum Weingut gehört auch die Rebschule, der grössten Rebschule der Schweiz. Pro Jahr werden 1 Million Reben aller Sorten veredelt, auch das Angebot für Tafeltrauben für den Privatgarten ist beachtlich.
Omega-Schnitt
Manuel erklärte der Gruppe den Omega-Schnitt, eine spezielle Schnitttechnik, die bei der Rebveredelung angewendet wird. Die Methode ist benannt nach der charakteristischen Form des griechischen Buchstabens Omega (Ω), die entsteht, wenn der Schnitt am Unterlagsrebenholz und am Edelreis ausgeführt wird. Der Omegaschnitt im Weinbau ist ein Beispiel für die Verbindung von traditionellem Handwerk und moderner Technik. Es ist eine Methode, die Fachwissen und Präzision erfordert und entscheidend zur Qualität und Langlebigkeit der Weinreben beiträgt. Trotz der technologischen Unterstützung bleibt die Veredelung eine Kunst, die das tiefgreifende Verständnis des Weinbauers für seine Reben widerspiegelt.
Weingut Sternen
Nach den vielen interessanten Erklärungen musste und durfte Manuel Meier viele Fragen beantworten. Mit seinem grossen Wissen konnte er die Mitglieder beeindrucken. Danach folgte ein kurzer Fussmarsch zur Trotte, wo nicht nur die Reben des Weinguts Sternen, sondern auch die Besserstein-Weine und Trauben von Privaten gekeltert werden.
Beeindruckt von den vielen verschiedenen Stahltanks und dem grossen Barriquekeller durfte die Gruppe verschiedene Weine degustieren, die Erklärungen dazu fehlten nicht.
Das Weingut Sternen bewirtschaftet rund 15 Hektaren Reben in Würenlingen, Döttingen und Klingnau in verschiedenen Lagen. Bei den Weissweinen gefielen vor allem der Sauvignon blanc, der Kerner sowie der Pinot gris. Bei den Rotweinen der Pinot noir, der Malbec und der Cabernet.
Zum Abschluss durften alle den «NIVES» degustieren, einen Assemblage doux, aus 20 verschiedenen Rot- und Weissweinsorten, ein flüssiges Dessert!
Gemütlicher Abend in Döttingen
Danach begaben sich alle wieder zurück nach Döttingen. Die feinen Filetstücke konnten sich alle selbst auf dem Kanalgrill zubereiten. Dazu gehörte natürlich ein Salat- und später ein feines Dessertbuffett. Bei einem feinen Glas Döttinger Wein verweilte die Gruppe bis um Mitternacht gemütlich im Sänneloch.
Der Vorstand des FC Döttingen bedankt sich auf diesem Weg bei den Mitgliedern des Top Club 54 für ihre Unterstützung. Das Datum für den nächsten Anlass vom 21. September steht fest. Die Einladungen werden rechtzeitig versandt und der Organisator Peter Senn freut sich auf eine grosse Beteiligung.

‹ Zurück