Genusswelt Rugen und Regabasis Wilderswil
(ps) 29 Mitglieder des Top Club 54 trafen sich am letzten Samstag beim FC-Parkplatz . Nach der Begrüssung führte die Fahrt mit einem Suter-Car nach Interlaken.
Wie immer liessen sich die Mitglieder überraschen, das Tagesprogramm wird nie verraten. Nach einem Kaffeehalt in der Autobahnraststätte Grauholz erreichte die Gruppe pünktlich die Rugenbrauerei in Interlaken.
Genusswält Rugen
Die beiden Führer Urs und René wussten sehr viel zu berichten. Zuerst wurden alle Biersorten vorgestellt, die in Interlaken gebraut werden:
Lager, Panaché, alkoholfrei, Spezial dunkel und hell, Weizen und Zwickel, die würzigen Oberländer Biere usw.
Auch das Mountain Twister wurde vorgestellt: Ein alkoholfreies Bier mit Apfel-, Birnen- oder Aprikosensaft, alles feine Durstlöscher.
Bei einem frischen Brezel durften alle ihren Favoriten degustieren, bevor die Führung weiterging. In einem Kurzfilm erfuhren die Teilnehmer alles über Rugenbräu, die im Jahr 1866 gegründet wurde. Nach der Besichtigung des Sudhauses und der Abfüllanlage ging die Führung hinunter in den Whisky-Keller, wo unzählige Fässer lagerten.
Speziell destilliert, ausgebaut und in verschiedenen Fässern gelagert ergeben die verschiedenen Whiskys: Single Malt, Two Lakes, Master Disteller, Rock Label, ICE-Label usw. Der ICE-Label wird zuerst vier Jahre lang im historischen Felsenkeller der Rugenbräu gelagert und danach acht Jahre im ewigen Eis in einer Eisgrotte auf dem Jungfraujoch in einer Höhe von 3454 Meter über Meer ausgereift.
Auch der Swiss Cristal Gin wird hier produziert, in der Triologie Blue, Red und Classic.
Rega-Basis Wilderswil
Nach einem feinen Mittagessen gleich gegenüber im Brauistübli ging die kurze Fahrt auf die andere Talseite zur Rega. Schnelle Programmänderung, Ziel nicht die Basis, sondern der Flugplatz, wo der im Einsatz stehende Helikopter eine kurze Pause hatte. Dass wir auch das richtige Ziel fanden, stieg Nicole, die Eventmanagerin der Rega unterwegs in den Car und hiess die Gruppe herzlich willkommen.
Die Crew des Rettungshelikopters, Pilot, Rettungssanitäter und die Notärztin erklärten ihre vielfältigen Aufgaben, beantworteten die vielen Fragen geduldig und kompetent.
Auf der Basis erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die Rega, ein paar Zahlen: Im Jahr 2023 organisierte die Einsatzzentrale knapp 17’000 Helikoptereinsätz, davon rund 10% von der Basis Wilderswil. In der Schweiz gibt es total 14 Basen, so dass jeder Ort innerhalb von 15 Flugminuten erreicht werden kann.
Rund 1400 Einsätze organisierte die Zentrale im letzten Jahr zugunsten von Patientinnen und Patienten im Ausland, 3’620’000 Gönner halten die Rega mit ihren Beiträgen in der Luft, dies sind mehr als 60% aller Einnahmen.
Eindrückliche Zahlen, die die Gruppe von Nicole erfuhr. Sie selbst arbeitet schon seit 26 Jahren bei der Rega, davon 10 Jahre als Einsatzleiterin, schraubte wegen der Familie im Job zurück.
Kaum war der Theorieteil zu Ende, konnte die Gruppe den Heli bei der Landung vor der Basis beobachten. Der Pilot durfte wieder Fragen beantworten, der Rettungssanitäter betankte den Heli und schon ein paar Minuten später war der nächste Einsatz angesagt.
Dank des FC Döttingen
Die Rückfahrt ab Interlaken erfolgte über Brünig und Luzern, das Freiamt hinunter zurück nach Döttingen. Im Namen des ganzen FC Döttingen bedankte sich der Organisator Peter Senn bei den Mitgliedern des Top Club 54 für ihre finanzielle Unterstützung und dem Chauffeur Herbert von Suter-Carreisen für die sichere und schöne Fahrt.
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